65 Bläserinnen und Bläser probten und musizierten am 2. März 2024 im Bodelschwinghhaus.
Schon kurz nach 9 Uhr kamen die eingeladenen Teilnehmer und beim Stehcafé freuten wir uns über den netten Empfang und das Wiedersehen.
Unter der bewährten Leitung von Bundesposaunenwart Klaus-Peter Diehl begannen die Einblasübungen.
Die einzustudierenden Musikstücke aus dem - für den Deutschen Posaunentag in Hamburg neu herausgekommenen - Bläserheft „Gloria 2024“, waren fast allen Teilnehmern noch unbekannt.
Der Ablauf der Probe war in sicherer Hand. Es lief flott und man hat gemerkt, dass die geübten Teilnehmenden vom Blatt spielen konnten.
Die vom Chorleiter erzählten Anekdoten und ausführlichen Erklärungen über die Musik und Komponisten haben nochmals das Lernen beschleunigt.
Die Bewirtung durch den Bläserkreis Paul-Gerhardt und deren Angehörige war so wunderbar!
Für draußen auf dem Kirchplatz wurden auch Bänke und Tische aufgestellt; das Wetter war gut nur etwas windig und kühl. Gekräftigt ging die Probe weiter bis 16 Uhr.
Mit einer kleinen, schönen Andacht vom Chorleiter des Tages endete das gesamte Programm.
Zum Schluss erklang noch einmal das Lied „Bleib bei mir, Herr!“ im vollen Klang des 65-köpfigen Bläserchors! So ein Segen!
Wakako Yamanaga
Antje Heinemann und Helmut Brandt nach ihrem Neujahrskonzert Foto: Jutta Sauer
Als Kantorin der evangelischen Kirchengemeinde Menden habe ich mich sehr gefreut, als Gastmusiker für das erste Konzert im neuen Jahr das kongeniale Musiker-Duo Antje Heinemann (Blockflöte) und Helmut Brandt (Orgel) gewinnen zu können.
In einem sehr gut gefüllten Kirchenraum konnten die Zuhörer Werke von Komponisten ab 1400 bis zur Spätromantik hören; überwiegend wurde aber Barockmusik zu Gehör gebracht, darunter von Frescobaldi, Bach und Händel.
Mein Vorgänger, Kantor Helmut Brandt, hatte am Konzept der Schiegnitz-Orgel, die ursprünglich im Gottesdienstraum des Ludwig-Steil-Hauses im Lahrfeld gestanden hatte und später einen neuen Platz in der Erlöserkirche bekommen hat, maßgeblich mitgearbeitet. So ist ihm diese Orgel auch sehr vertraut und es war ihm sichtlich ein Vergnügen, wieder auf ihr musizieren zu können.
Bei der im Programm zentral platzierten Orgelfantasie über das berühmte Epiphanias-Lied „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Dietrich Buxtehude erklang ein von Hand geschlagenes Glöckchen wie ein Zimbelstern, den die Orgel nicht in der Registerausstattung hat – passend zum Morgenstern, der gemäß der noch andauernden Weihnachtszeit immer noch in Form eines Herrnhuter Sterns von der Kirchendecke hängt.
Antje Heinemann erfreute die Zuhörer mit ihrem einerseits ruhig fließenden und andererseits hoch virtuosen Flötenspiel in vollkommener Harmonie mit der begleitenden Orgel, deren Registrierung ausgezeichnet zur Flöte passte – ein großes Klangvergnügen für das sehr zufriedene Publikum!
Wakako Yamanaga
Foto: RBe
Foto: RBe
Foto: RBe
Foto: RBe
Am Sonntag den 12. November 2023 durfte die Gemeinde in Menden ein wunderbares und verzauberndes Konzert von dem Duo „Saite an Saite“ genießen.
Diana Schneider an der Violine und Valeska Gleser an der Harfe gaben ein einstündiges Konzert, welches dem Publikum einen ganz besonderen Hörgenuss bot. Ihre lebendige Art beeinflusste nicht nur ihr Spiel positiv, sondern auch die Moderation der Künstlerinnen.
Das Repertoire des Duos umfasste Originalwerke, sowie Bearbeitungen für diese Besetzung.
Das Programm umfasste sechs Stücke:
Marcel Tournier war ein französischer Harfenist, Komponist und Musikpädagoge, der von 1879 bis 1951 lebte. Das erste Stück „Deux Préludes Romantiques op.17“ ist ein Beispiel für seine romantische und impressionistische Stilistik.
Gaetano Donizetti war ein berühmter italienischer Komponist, der vor allem für seine Opern bekannt war. Er komponierte in der Zeit der Frühromantik. Hier hörten wir Sonaten für Violine und Harfe als zweites Stück.
Aus den „Vier Jahreszeiten (1725)“ von Antonio Vivaldi hörten wir den zweiten Satz-Largo aus „Der Winter op.8, Nr.4“. Jeder Satz ist von einem Sonett begleitet. Als Zugabe wurde der erste Satz gespielt. Der erste Satz stellt einen heftigen Wintersturm dar, mit schnellen Läufen und Akkorden in der Solovioline, die den Wind und die Schneeflocken imitieren. Die musikalische Darstellung war wunderbar. Hier konnte man das perfekte Zusammenspiel der Musikerinnen genießen.
Camille Saint-Saëns war ein französischer Komponist der Romantik. Wir hörten zwei Stücke nacheinander. „Fantasie für Violine und Harfe op.124“ und „Cantabile aus der Oper Samson und Delila“.
Pjotr Tschaikowsky komponierte den „Blumenwalzer“ aus dem Ballett der Nussknacker im Jahr 1891 (Romantik). Der Blumenwalzer ist auch Teil der Nussknackersuite. Als letztes Stück war dies ein wunderbarer Hörgenuss.
Nach dem Konzert in der Heilig-Geist-Kirche lud die Kantorei noch zum gemütlichen Beisammensein in das Bodelschwinghhaus ein.
Pfarrer von Pavel erläuterte in einer kurzen Ansprache die Auflösung der Stiftung, da diese aus finanziellen Gründen nicht wirtschaftlich ist. Es kann natürlich weiterhin für die Kirchenmusik gespendet werden. Außerdem betonte Pfarrer von Pavel, dass die Gelder, die bisher eingezahlt worden sind, auch ausschließlich für die Kirchenmusik verwendet werden.
Vielen Dank an die Kantorei und
an die Kantorin Frau Wakako Yamanaga für den echt tollen Abend!
Wir freuen uns auf das nächste Konzert!
Melanie Dehn, Presbyterium
auf den Kirchenmusik-Seiten unserer Gemeinde! Hier finden Sie einen vollständigen Überblick über die musikalischen Aktivitäten innerhalb unserer Gemeinde und des Kantorats.
Die Kirchenmusik in unserer Gemeinde wird größtenteils von unserer hauptamtlichen Kirchenmusikerin Wakako Yamanaga verantwortet. Sie leitet die Kantorei und den Bläserkreis. Aber auch nebenamtliche Musiker versorgen unsere Gottesdienste mit Musik, wie z.B. unsere Organistinnen und Organisten Frau Baron, Frau Breuker, Frau Gröne, Frau Meißner und Herr Badstübner.
Wir laden Sie herzlich ein, sich in unserer Gemeinde musikalisch zu engagieren. Sicher finden Sie etwas Passendes in den verschiedenen Gruppen. Seien Sie mit dabei, gestalten Sie mit an einer lebendigen, singenden und musizierenden Gemeinde!
Foto: Fotostudio Brennweite
Wakako Yamanaga kam mit 18 Jahren aus ihrer Heimat Fukuoka (Japan) nach Deutschland, um Musik zu studieren.
Nachdem sie in Detmold erfolgreich Klavier studiert hatte (Abschluss mit künstlerischer Reifeprüfung), studierte sie an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford (Abschluss B-Examen Kirchenmusik).
Während des Studiums hat sie an mehreren internationalen Meisterkursen und Festivals teilgenommen und weiter als Konzertpianistin, Begleiterin und Musiklehrerin in Ostwestfalen gearbeitet, wo sie in dieser Zeit mit ihrem Ehemann lebte.
Seit 2002 ist Wakako Yamanaga neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Musikerin als Kirchenmusikerin und Chorleiterin tätig und leitete mehrere Chöre, veranstaltete Chorprojekte und gab mehrere Konzerte.
Ab Februar 2023 ist sie als Kantorin in der Ev. Kirchengemeinde Menden tätig.
Am 3. Advent 2022 erklang in einem besonderen Konzert die Orgel der Heilig-Geist-Kirche, - noch einmal unter den Händen ihres langjährigen Organisten Helmut Brandt. Im Gepäck hatte er die CD „Souvenirs“, die er im Sommer 2022 in Zusammenarbeit mit Antje Heinemann (Blockflöte) und Cordula Goller-Kickermann (Sopran) und Toningenieur Michael Schulte in der Heilig-Geist-Kirche aufgenommen hat. Es ist eine weitere CD-Produktion der Stiftung Kirchenmusik. Im Programm erklang eine Auswahl von Stücken, die auf der CD zu finden sind, auch mit den beteiligten Solistinnen. Die Idee für „Souvenirs“ entsprang dem Wunsch, eine Erinnerung an viele Jahre Orgelmusik mit der wunderbaren Rensch-Orgel zu bewahren. Der Titel „Souvenirs“ funktioniert ja in beide Richtungen: Man nimmt ein Souvenir mit, oder man bewahrt ein Souvenir daheim. Inhaltlich geht es um „Musik, die zu uns fand, aus vielen Orten und Kirchen Europas, von faszinierenden Komponisten, musiziert in Menden. Klänge, an die wir uns gerne erinnern, die inspirieren, die trösteten, die ermunterten. Musik, die uns im Kirchenjahr begegnete“, wie es im Cover-Text der CD zu lesen ist. So werden manche in diesem Konzert einem Musikstück wiederbegegnet sein, das sie vielleicht einmal in einem Konzert oder in einem Gottesdienst in dieser Kirche gehört haben.
Die neu erschienene CD „Souvenirs“ unserer Stiftung Kirchenmusik ist erschienen. Unser langjähriger Kantor Helmut Brandt hat sie in Zusammenarbeit mit Antje Heinemann und Cordula Goller-Kickermann aufgenommen. Die Idee für „Souvenirs“ entsprang dem Wunsch, eine Erinnerung an viele Jahre Orgelmusik mit der wunderbaren Rensch-Orgel der Heilig-Geist-Kirche zu bewahren.
Die CD ist zum Preis von 15,00 Euro im Gemeindebüro erhältlich; außerdem auch nach den Gottesdiensten in unseren Predigtstätten.